Stefan Haiduck – Fahrradpionier – inkl. Selbsttest

Erstellt am: 9. Oktober 2021
Erstellt von: Stefan Duscher

Ich bin mir sicher, jeder von euch kennt Fahrradpionier Stefan Haiduck und seine Familie, die man selten bis gar nicht im Auto fahrend zu Gesicht bekommt. Auch die NÖN hat schon darüber berichtet, dass in seiner Garage bald kein Platz mehr für Fahrräder ist. Stefan besitzt mehrere Fahrräder und restauriert auch gerne mal das eine oder andere Fahrrad. Einkäufe werden Großteils mit dem Lastenfahrrad getätigt. Auch der Weg in die Arbeit wird auf dem Fahrrad zurückgelegt.

Dabei hat er auch eine These aufgestellt:

„Wenn ich mit dem Rad zur Arbeit fahre, spare ich mir Zeit. Der Weg zur Arbeit und wieder nach Hause ist mein Ausdauertraining!“

Da ich auch jeden Tag 1 Stunde pro Richtung pendelnd unterwegs bin, dachte ich mir: „Das probiere ich auch aus.“ Nach ein wenig Recherche, wie denn der optimale Weg in den 1. Bezirk nach Wien ist, habe ich am Montag Abend alles zusammengepackt und am Dienstag erstmals meinen Weg in die Arbeit auf dem Fahrrad in Angriff genommen. In dem Fall habe ich Glück, denn ich kann durchwegs auf asphaltierten Wegen fahren und ein Großteil davon sind auch eigene Radwege. Ein wenig mühsam war es lediglich durch Floridsdorf. Viel Verkehr und schlechte Beschilderungen haben mich 2 Ehrenrunden gekostet. Jedoch bin ich nach 1 Stunde und 18 Minuten (inkl. Verfahren und Wartezeiten bei Ampeln) im Büro angekommen. Für den Nachhauseweg habe ich nochmal 1 Stunde 19 Minuten (noch mehr Verkehr) gebraucht. Insgesamt habe ich also rund 40 Minuten länger gebraucht, als wenn ich wie üblich mit Auto und U-Bahn gefahren wäre

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Kommen wir jetzt zur Zeitersparnis, die mir Stefan quasi „versprochen“ hat. 40 Minuten länger ist doch keine Zeitersparnis, denkt man sich. ABER: 52 km auf dem Rad schaff ich normalerweise nicht in 40 Minuten, sondern würde da locker nochmal extra 1 1/2 Stunden unterwegs sein müssen.

In Summe habe ich mir also für Arbeitsweg und 52 km Radfahren 50 Minuten Zeit gespart und dabei auch was für die Umwelt getan.

Fazit: Ich werde ab sofort versuchen, den Weg zur Arbeit öfter mit dem Rad zurückzulegen.

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